© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 28.04.2024 - 01:02 Uhr

DORMAGO

Polizei vermeldet Ermittlungserfolge

16.02.2018 / 11:42 Uhr —

Dormagen. Am 10. Januar berichtete die Polizei über die vorläufige Festnahme dreier Männer im Alter von 19 Jahren. Das Trio steht im Verdacht, in ein Wohnhaus an der Hardenbergstraße in der Innenstadt eingebrochen zu sein. Während Polizisten die betroffene Doppelhaushälfte durchsuchten, ließ ein Fahndungserfolg nicht lange auf sich warten. Im Haus stellten die Beamten die drei Tatverdächtigen. Neben Aufbruchwerkzeug und Taschenlampen stellten sie auch Schmuck sicher, der dem Einbruch eindeutig zugeordnet werden konnte.

Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass einer der drei 19-Jährigen zudem an einem Einbruch in ein Wohnhaus in Rheinfeld "Am Krahnenort" beteiligt gewesen sein könnte. Zudem geriet auch ein 17-jähriger Dormagener in das Visier der Kriminalbeamten. Ihm legen sie mittlerweile die Beteiligung an einem Gaststätteneinbruch am 14. November 2017 in Zons zur Last.

Das war jedoch noch nicht das Ende der Fahnenstange. Es kristallisierte sich heraus, dass die beiden Tatverdächtigen (17 und 19 Jahre alt) offensichtlich für weitere schwerwiegende Straftaten in Betracht kommen. Unter anderem steht der jüngere von Beiden in Verdacht, für einen Raubüberfall auf ein Geschäft für Hobby-, Freizeit und Künstlerbedarf auf der Straße "Unter den Hecken" in Frage zu kommen. Dieser Laden war am 14. Dezember 2017 überfallen worden. Ein maskierter Mann hatte die Angestellte mit einer Pistole bedroht und erpresste die Herausgabe von Bargeld. Ob auch der Raub auf das selbe Geschäft vom 15. November 2017 auf das Konto des 17-Jährigen geht, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Die beiden bereits polizeibekannten Dormagener wurden zwischenzeitlich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf einem Richter vorgeführt, der Haftbefehle erließ und das Duo in Untersuchungshaft schickte. Die Ermittler gehen insbesondere der Frage nach, ob die zwei Männer noch für weitere ähnlich gelagerte Taten in Betracht kommen. Die Ermittlungen dauern deshalb an. Pressefotos